Event-Kultur-Club "Just 4 Fun"

 

 

Friedrich-Ebert-Straße 1, Obertshausen

 

 

Artikel Offenbach Post, 17. November 2010:

 

Jungen Talenten eine Bühne geben

 

Sie haben den Verein EventKulturClub aus der Taufe gehoben und bilden dessen Vorstand (von links): Yvonne Schlaud, Werner Hornof, Frank Imgram, Rudi Godulla, Sabine Fischer, Frank Zimmermann und Michael Fischer. © op-online.de
Sie haben den Verein EventKulturClub aus der Taufe gehoben und bilden dessen Vorstand (von links): Yvonne Schlaud, Werner Hornof, Frank Imgram, Rudi Godulla, Sabine Fischer, Frank Zimmermann und Michael Fischer. © op-online.de

 

Obertshausen ‐ „Wir wollen dem örtlichen Kulturleben neue Impulse geben, mit anderen Kulturvereinen zusammenarbeiten und sie bei deren Aktivitäten unterstützen“, sagt Frank Zimmermann. Von Karl-Heinz Otterbein

 

„Zu unseren Hauptzielen gehört zudem die Förderung junger Obertshausener Künstler, sei es im darstellenden oder im musikalischen Bereich. Wir wollen jungen Talenten buchstäblich eine Bühne geben.“ Der Diplom-Designer Frank Zimmermann ist einer der stellvertretenden Vorsitzenden des Vereins EventKulturClub, dem derzeit jüngsten Mitglied des Vereinsrings Obertshausen und seit dem 9. September offiziell im Vereinsregister eingetragen.

 

Seinen ersten öffentlichen Auftritt hatte der am 30. April gegründete EventKulturClub bei der Hausener Kerb im September, er hat bislang eine Sommerparty ausgerichtet und an diversen Veranstaltungen des Vereinsrings teilgenommen.

 

Jüngste eigene Veranstaltung war am Samstag eine Party unter dem Motto „Just 4fun“ mit der Gruppe „Second Spring“ im Saal der TGS Hausen an der Aachener Straße. „Die Party war ein voller Erfolg“, bilanziert Frank Zimmermann, der bei dem Verein für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist. „Der Saal war ausverkauft und die Stimmung war super.“

 

Party auf dem TGS-Gelände

 

Im kommenden Sommer plant der KulturEventClub eine weitere Party auf dem TGS-Gelände.

 

Zimmermann zufolge soll durch Events gemeinsam mit etablierten Künstlern der Region eine Basis geschaffen werden, auf der zukünftig der künstlerische Nachwuchs und bisher weniger bekannte Künstler einem breiten Publikum vorgestellt werden.

Dafür sei ein übergreifendes Konzept für Veranstaltungen geplant, das alle Bereiche der darstellenden und bildenden Kunst einschließt.

 

„Zunächst aber müssen wir noch Basisarbeit leisten um den Bekanntheitsgrad unseres Vereines zu steigern und so eine tragfähige Plattform für unsere Fördertätigkeiten zu schaffen“, sagt der Vorsitzende Michael Fischer, der den Verein auf einem guten Weg sieht. So habe sich dessen Mitgliederzahl seit der Gründung bereits mehr als verdoppelt.

 

Neben Michael Fischer und Frank Zimmermann gehört der Werbegrafiker Rudi Godulla als stellvertretender Vorsitzender dem Vorstand des Vereins an.

Die Gründungsmitglieder Werner Hornof und Yvonne Schlaud, ebenfalls Mitglieder im Führungsgremium, sorgen für eine reibungslose Organisation, Sabine Fischer kümmert sich um die Finanzen und Karin Zimmermann ist als Schriftführerin fürs Protokoll zuständig. Kassenprüfer ist Frank Imgram.

 

 

Artikel Offenbach Post, 25. Juni 2021:

 

Kunst und Kultur

 

Volles Haus trotz schwüler Hitze: Kultur Sommer Sounds in Obertshausen startet mit Reinhard Paul

 

 

Aus voller Kehle: Reinhard Paul gab beim Auftakt der Kultur Sommer Sounds alles. © Prochnow
Aus voller Kehle: Reinhard Paul gab beim Auftakt der Kultur Sommer Sounds alles. © Prochnow

 

„Das Kulturleben startet und damit kommt wieder Leben in die Stadt“, rührt Michael Fischer die Werbetrommel für die „Kultur Sommer Sounds“. Der Vorsitzende des Eventkulturclubs Obertshausen möchte zeigen, „wir tun wieder was, wir wollen Mut machen, nicht aus Kalkül, sondern mit Herzblut.“ Schließlich konnten die Künstler mehr als ein Jahr lang nicht wirklich auftreten. Für Sänger Reinhard Paul endete diese „Zwangspause“ am Samstag im Biergarten der Waldschänke.

 

Obertshausen –Der Künstler aus Hanau spielte ein Wunschkonzert, gab mit tiefer und rauer Stimme unter anderem Frank Sinatra und Elvis Presley, interpretierte Hits von AC/DC und Joe Cocker sowie aktuelle internationale Titel und deutschsprachige Schlager. Paul verfügt über ein Repertoire vom rund 1600 Liedern, informierte der gefragte Alleinunterhalter, vom kernigen Rock’n’Roll bis zum sanften Swing. Zum Auftakt der Reihe der „Sommer Sounds“ waren die Plätze am Sportgelände der Turngesellschaft (TGS) Hausen gut besucht. Rund 40 Menschen kamen zum Auftakt an die Aachener Straße – trotz schwüler Hitze. „Die Gäste sind einfach froh, dass wieder was los ist“, beobachtete der Vorsitzende. Zusammen mit den Gastgebern, dem Wirtsleuten Babis und Irini Nikolaidou erwartet er, dass sich der Zuspruch noch steigert. Einige der Feiernden kündigten bereits an, dass sie an jedem der fünf folgenden Samstage kommen werden.

 

Eigentlich hätte der Eventkulturclub mit seinen Partnern von der Scuderia Offenbach am Wochenende die traditionelle Sause „Classic Cars & Sounds“ mit Oldtimer-Ausfahrt und Bands auf dem TGS-Gelände gefeiert. Aber „dafür hätten wir die jetzt notwendige Genehmigung nicht durchbekommen“, bewertet Fischer die Situation realistisch. Gleiches hatte ihre Feier zum zehnjährigen Bestehen im vergangenen Jahr vereitelt.

 

Aufgebot stand innerhalb eines Tages

 

Der Vorstand war aber nicht untätig, hat Kontakt mit Musiker gepflegt und geknüpft. Im vergangenen Jahr stellte er bereits „Kultur Sommer Sounds“ anstelle der Kerb auf die Beine. „Dieses Konzept wollen wir jetzt mit anderen Künstlern erweitern“, sagt Mitinitiator Fischer. „Wir hatten innerhalb eines Tages alle Musiker beisammen“, verkündet er und verweist auf das Programm, das neben bewährten Namen auch neue umfasst.

 

Eine ist Ina Morgan, die schon mit Udo Lindenberg in der DDR aufgetreten ist, die Scorpions, Udo Jürgens und DJ Bobo begleitete. Jetzt rockt sie mit verschiedenen Bands, tritt am Samstag, 10. Juli, solo auf. Zuvor gestalten die Wirtsleute am kommenden Samstag einen griechischen Abend mit Live-Musik von Chalkidis Giorgos und Spiros Plakas, dem Duo Nto Re Mi. Dazu werden Speisen und Getränke von der Ägäis angeboten.

 

Finale der Veranstaltungsreihe findet am 24. Juli statt

 

Am Samstag, 3. Juli, folgt die heimische Formation Jay-K. „mit allem, was rockt“, von T. Rex über die Rolling Stones bis ZZ Top.

 

Für Samstag, 17. Juli, haben sich Angy, Sngerin der Rock-Coverband Sounds Like, und Atti, Gitarrist der Partyband Badekapp, angekündigt. Sie spielen Pop und Rock von den 1990ern bis heute.

 

Zum Finale am Samstag, 24. Juli, gibt es Frauen-Power mit Angela und Susanne, die schon mehrfach bei Club-Veranstaltungen aufgetreten sind. Die starken Stimmen bieten Bekanntes, Extravagantes und Melodisches. Zum Ausklang legt DJ Mike auf.

Der Eintritt beträgt vier Euro. Tischreservierungen sind unter z 06104 6892528 oder 0171 7124177 möglich. (Von Michael Prochnow)

 

 

 

Artikel Offenbach Post, 29. Juli 2021:

 

Wichtig, dass jemand etwas macht

 

Obertshausener Eventkulturklub zieht Resümee zu den „Sommer-Sounds“ in der Waldschänke

 

 

Angela Callan (rechts) und Susanne Weyel rocken die Kultur-Sommer-Sounds. © Prochnow
Angela Callan (rechts) und Susanne Weyel rocken die Kultur-Sommer-Sounds. © Prochnow

 

Rock "n" Roll, Schlager, Pop oder Folklore: jeden Samstag ein anderes Livekonzert. Vor anderthalb Jahren war das eine Selbstverständlichkeit, auf jedem Festplatz. Nun lud der Eventkultclub mit der Waldschänke der Turngesellschaft zu „Sommer-Sounds“ ein und wollte damit wieder an Zeiten vor der Pandemie anknüpfen.

 

Obertshausen - Eigentlich hätten sie in diesen Tagen auf dem Gelände an der Aachener Straße Classic Cars & Sounds begrüßt, historische Wagen, die von einer Rallye zurückkehren und Gruppen, die mit kerniger Musik in die gute, alte Zeit entführen. Fürs gemeinsame Autofahren und Tanzen gab es jedoch keine Genehmigung. Also holte der Vorstand die Wirtsleute der Waldschänke mit ins Boot. Die Familie Nikolaidou sorgte für Speisen und Getränke, den Personalmangel zwischen Küche und Service milderte auch ein Club-Mitglied ab, das kurzfristig als Aushilfe einsprang. Der Verein stellte ein Programm als Alternative zusammen.

 

„Jetzt muss irgendwas passieren“, beschreibt Vorsitzender Michael Fischer die Aufbruchstimmung.. „Innerhalb von zwei Tagen seien alle Termine besetzt gewesen. „Live Music is back“ steht auf einem Emaille-Schild, das sie neben ihrem großen Banner aufgehängt haben. Mit Reinhold Paul aus Gründau startete der Mix aus Partyhits und Gassenhauern. „Der erste Abend war schwach besucht“, erinnert sich der Leiter. Vielleicht, weil die Reihe kurzfristig begann, die Temperaturen jenseits der 30-Grad-Grenze plagten oder im Fernsehen ein EM-Fußballspiel lief.

 

Sechs Abende, 700 Gäste, lautet das Resümee. Zu den meisten Terminen kamen mehr als 100 Besucher, hieß es. Mit ihrem Engagement ging es den Ausrichtern nicht darum, die Vereinskasse zu füllen. „Wir sind zufrieden, weil wir auch die Künstler unterstützen konnten“, unterstreicht Fischer. Und das klappt dank der Förderung aus dem Rathaus. „Es ist wichtig, dass jemand was fürs Kulturleben macht“, lobt er sein Team.

Die international gefragte Sängerin Ina Morgan habe sich in Hausen „sehr wohl gefühlt“ und versprochen, wiederzukommen, resümiert der Organisator. Für sie boten die Obertshausener den ersten Auftritt nach 18 Monaten. Auch Angie und Atti, Sängerin und Gitarrist, dankten für die Möglichkeit, nach neun Monaten wieder im Rampenlicht stehen zu dürfen. Sie bestachen mit Rock- und Pop-Hits, darunter einem Pink-Medley. Eine tolle Atmosphäre verbreitete zudem der griechische Abend, an dem die Formation Nto Re Mi, Landsleute der Wirtsfamilie, dem Publikum das Sirtaki-Tanzen lehrte. Stephan „Meggy“ Marquardt begeisterte mit seiner Band Jay-K.

 

Ausgebucht war der Biergarten auch am letzten Abend der Kultur-Sommer-Sounds, den Angela Callan und Susanne Weyel mit Frauen-Power füllten. Zwischen und auf den Tischen zelebrierten sie Evergreens von „Le Freak“ über „Easy Lover“ und „Helele“ bis zum „Neutron Dance“. Der Eventkulturclub bereitet jetzt seine Teilnahme an Hausener Kerb und Heimat Shoppen im September vor – so die Pandemie nicht alle Bemühungen zunichte macht. (Michael Prochnow)

 

 

Artikel Offenbach Post, 30. Dezember 2021:

 

Der Vorsitzende des Eventkulturclubs schaut auf ein Jahr mit Höhepunkten und Absagen zurück

 

 

„Konnten trotz Pandemie viel machen“

 

 

Bei der Hausener Rocknacht Anfang November übergibt die Band „Backintime“ Eventkulturclub-Vorsitzenden Michael Fischer (Dritter von rechts) ein Band-Tshirt. © Privat
Bei der Hausener Rocknacht Anfang November übergibt die Band „Backintime“ Eventkulturclub-Vorsitzenden Michael Fischer (Dritter von rechts) ein Band-Tshirt. © Privat

 

Der Verlauf der Pandemie bestimmte im zweiten Jahr in Folge, ob Veranstaltungen und Konzerte stattfinden. Keine einfache Zeit für alle Kulturschaffenden. Auch beim Eventkulturclub blickt der Vorsitzende Michael Fischer mit gemischten Gefühlen auf das zurückliegende Jahr. Doch einige Höhepunkte gab es trotzdem.

 

Obertshausen – 2021 begann genauso bescheiden, wie 2020 aufgehört hatte. Bis Ende Mai ging gar nichts beim Eventkulturclub. Erst als die Biergärten wieder öffnen durften, konnte der Verein spontan reagieren und veranstaltete die „Kultur Sommer Sounds 2021“ an sechs Samstagen. Es war auch für viele Künstler der erste richtige Auftritt nach fast einem Jahr Zwangspause. Von Sänger Reinhard Paul, ging es weiter mit einem griechischen Abend, gefolgt von „Akustik Sounds mit Angy & Atti“, „Jay K“ rockte die 70iger, Ina Morgan sang internationalen Pop und Rock an der Gitarre, zum Abschluss gab es noch Angela Callan und Susanne Weyel. Der Oldtimer-Treff „Classic Cars & Sounds“ musste hingegen abgesagt werden, weil dafür eine längere Vorbereitung nötig gewesen wäre.

 

Nach dem vorläufigen Höhepunkt des Jahres folgte wieder ein Dämpfer

 

„Mit dem Vereinsring konnten wir mit einigen Vereinen im September eine Kerb veranstalten und wir hatten mit den „drei Holladiöös“ das zweite Oktoberfest im Biergarten der Waldschänke veranstalten können“, so Vorsitzender Michael Fischer.

Doch der Höhepunkt, so Fischer, kam dann im November. Die Hausener Rocknacht konnte wie geplant Anfang November stattfinden. Im Bürgerhaus öffnete die Band „Backintime“, die Headliner „Rocks Finest“ sorgten dann mit Rocksongs aus den 80ern für Stimmung. Es war einer der letzten Auftritte der Band. Im Dezember löste sich die Gruppe auf.

 

Doch nach dem vorläufigen Höhepunkt des Jahres folgte wieder ein Dämpfer: Denn die steigenden Inzidenzzahlen verhinderten, dass wieder ein Weihnachtsmarkt stattfinden konnte. Mit der 2G+-Regel konnte am dritten Advent immerhin noch ein Mitgliedertreffen mit Glühwein veranstaltet werden. „Insgesamt sind wir überglücklich, dass wir trotz Pandemie so viel machen konnten“, resümiert der Vorsitzende. „Für das kommende Jahr ist schon wieder einiges geplant, aber wir müssen natürlich abwarten was veranstaltet werden kann und wie die Regeln sind.“ Mit „We Love the 90´s“, „Classic Cars & Sounds“, Kultur Sommer Sounds, Hausener Kerb, Hausener Rocknacht und Weiteren ist der Terminkalender des Eventkulturclubs bereits gut gefüllt. Wenn möglich, soll es auch die ein und andere Überraschungen für die Mitglieder geben.

Auch die jährliche Eventkulturclub-Spendenaktion sei weitergeführt worden und trotz Pandemie erfolgreich: Seit der Gründung und dem ersten Weihnachtsmarkt 2010 bis heute kamen über 21000 Euro an Spenden zusammen, die an bedürftige Familien oder auch Vereine übergeben werden konnten. (Lukas Reus)