De Galaxis

Rio Reiser (voc), Ralph Peter Seitz (g)

Rio Reiser, 1950 als Ralph Christian Möbius in Berlin als jüngster von drei Brüdern geboren, verschlug es, nachdem seine Familie mehrfach den Wohnsitz gewechselt hatte, 1965 nach Niederroden in die Erfurter Straße 17.

 

Gleichzeitig bedeutete dieser Umzug auch das frühe Ende seiner Schulkarriere, die er zunächst mit einer Ausbildung zum Fotografen bei Foto-Zimmer in Offenbach-Bieber krönen wollte.

 

1966 fragte ihn der damals ebenfalls in Niederroden wohnhafte Ralph Peter Steitz alias R.P.S. Lanrue, ob er in seiner Band „Beatkinks“ als Sänger einsteigen wolle.

 

Dies bedeutete den Anfang nicht nur einer gelegentlich anstrengenden, aber dennoch wunderbaren Freundschaft, sondern auch den Beginn seiner Musikerkarriere, dem relativ schnell auch das Ende als angehender Fotograf folgte.

 

Nach einigen Umbesetzungen wurde die Band in „de Galaxis“ (nach „Rio de Galaxis“, dem damaligen Spitznamen von Ralph Möbius) umbenannt.

Musikalisch orientierte die Band sich hautsächlich an den Rolling Stones.

 

Parallel dazu nahm Rio Reiser am Moritz-Döbert-Gymnasium in Offenbach Cello-Unterricht bei Herrn Alt.

 

1967 zog Rio nach Berlin und gründete dort zusammen mit R.P.S. Lanrue die sogenannte Agitrock-Band „Ton, Steine Scherben“.